Als ob eine Fee durch einen magischen Zauberspruch die Waldheide mit
Zuckerguss überzogen hat, so präsentierte sie sich an diesem kalten
Mittwochmorgen. Dabei hatten die Vorhersagen eigentlich eher graues, trübes Wetter angekündigt. So dürfen sich die Wetterfrösche gerne öfter irren.
24 Wanderinnen und Wanderer des Albvereins Weinsberg konnten sich kaum sattsehen an dieser weißen Zauberwelt. Am liebsten wäre die Gruppe 3 Stunden lang im Kreis gelaufen, so herrlich war es hier an diesem Morgen.
Doch Wanderführer Michael Harmsen kannte keine Gnade und nachdem ausreichend fotografiert wurde, zog die Wandergruppe weiter, vorbei am Jägerhaus, in die Weinberge und zum Trappensee. Ein herrlicher Anblick der fast zugefrorene Weiher, das Trappenseeschlösschen und darüber der strahlend blaue Himmel.
Das Köpfertal zeigte sich von seiner wildromantischen Seite: ein prächtiges kleines Stück Natur. Erstaunlich gleich am Eingang: die frischen und deutlichen Biberspuren, nur wenige Meter von der Jägerhausstraße entfernt.
Am Köpferdenkmal wurde eine kurze Rast eingelegt. Wenn man sich nicht bewegte, kroch die Kälte schnell unter die warmen Jacken und so ging es zügig weiter den Hohlweg hoch, der ein bisschen Offroad-Fähigkeiten erforderte. Über den Dornrainweg und teilweise über den neu geschaffenen Rollatorweg erreichte die Gruppe wieder die Waldheide.
Zum Abschluss ging es für einen Teil der Gruppe noch zum Essen in eine Gaststätte, die Anderen machten sich auf den Heimweg.
Fotos: Michael Harmsen