Heidi Beck und Karin Koch hatten für die Weinsberger eine Tour in ihrer hohenlohischen Heimat geplant.
Nach den hohen Temperaturen des Samstags war der Wettergott am Sonntag gnädig mit den Wanderern. Bei angenehmen Temperaturen startete die Gruppe am Sportheim von Gaisbach ohne Umwege in den Stadtwald von Künzelsau.
Auf dem Distelfinkweg erzählte Heidi Beck eine alte Geschichte. Im Volksmund werden die Niedernhaller oftmals „Distelfinken“ genannt. Der Spitzname erinnert an eine Begebenheit aus alten Zeiten. Ein Schultheiß hielt einen Vogel, einen Distelfinken. Eines Tages entflog der Vogel aus dem offenen Käfig. Damit das Vögelchen nicht aus der Stadt entkommen konnte, ließ der Schultheiß die Stadttore schließen! Gefangen wurde der Vogel auf der Stadtmauer sitzend. Die Meinung der Zeitgenossen zu diesem Geistesblitz lässt sich ausmalen. Die Niedernhaller sind seither die „Distelfinken”.
Eine Waldhütte bot der Gruppe dann reichlich Platz für eine Rast und ein Vesper, das zum Wandern gehört. Gestärkt ging es im Endspurt zurück nach Gaisbach, schließlich wartete das Carmen Würth Forum auf die Gäste. Zwischenzeitlich war es doch gut warm. Im Museumscafe ließ es sich gut aushalten, und die Zeit bis zur Abfahrt verbrachten die Gäste dann auch mit geistiger Nahrung.
Auf dem Rückweg nach Weinsberg ging es dann noch zu einem würdigen Abschluss nach Öhringen-Cappel. Ein schöner Tag endete mit einem gemütlichen Beisammensein. Danke an unsere Hohenloher Wanderführerinnen, dass sie uns IHRE Heimat gezeigt haben.